
Waldbrandgefahr steigt
Das Kantonsforstamt hebt die Waldbrandgefahr in Teilen des Kantons auf die Stufe 4 «Grosse Waldbrandgefahr»
Das Kantonsforstamt hebt die Waldbrandgefahr in Teilen des Kantons auf die Stufe 4 «Grosse Waldbrandgefahr». Die Bevölkerung wird gebeten, keine Feuer in der freien Natur zu entfachen. Zudem schränkt das Amt für Wasser und Energie das Wasserentnahmeverbot aus kleineren Oberflächengewässern ab heute Donnerstag, 21. Juli bis auf Weiteres ein. Die hohen Wassertemperaturen machen zudem Notabfischungen nötig. Informationen finden sich auf www.sg.ch/trockenheit.
Innerhalb des Kantons zeigt sich die Situation in Bezug auf die Waldbrandgefahr sehr unterschiedlich: In den Regionen Walensee, Werdenberg, Sargans und im Rheintal ist die Trockenheit im Wald gross. Deshalb gilt dort ab heute Mittag die Waldbrandgefahrenstufe 4 («Grosse Waldbrandgefahr»). In den übrigen Regionen bleibt die Waldbrandgefahr noch auf der Stufe 3 («Erhebliche Waldbrandgefahr»). Wegen den grossen Unterschieden und weil der Kanton nur ein kantonsweites Feuerverbot aussprechen kann, sieht er vorerst von einem kantonal gültigen Feuerverbot ab.
Trotzdem mahnen die Fachleute zur Vorsicht. Vor allem in den Regionen Walensee, Werdenberg, Sargans und Rheintal gilt:
− Keine Feuer in der freien Natur entfachen!
− Besonders bei starkem Wind ist die Gefahr gross, dass ein Funke einen Brand auslösen kann.
− Nur fest eingerichtete Feuerstellen und diese nur mit aller Vorsicht benutzen!
Ob ein Feuerverbot in Wald und Waldesnähe oder gar ein absolutes Feuerverbot mit Blick auf den 1. August nötig wird, entscheidet der Kanton am kommenden Dienstag, 26. Juli 2022.