
Stabsübung Stiftskirche
Am Dienstagabend übten verschiedenste Blaulichtorganisationen.
Am Dienstagabend (17.09.2019) fand eine grossangelegte Stabsübung auf dem Gelände der Stiftskirche St.Gallen statt. Ausgangslage war, dass im Dachstock, des zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Kirchengebäudes, ein Brand ausgebrochen ist. Oberste Priorität hätte bei einem solchen Ereignis die Evakuation und Rettung der sich im Gebäude befindlichen Personen. Zeitgleich würden weitere Einsatzkräfte mit einer aggressiven Brandbekämpfung beginnen. Die grösste Herausforderung bei diesem Szenario bestünde in der Koordination der aufgebotenen Einsatzkräfte.
Bei einem Grossereignis wie diesem, wird automatisch die Alarmstufe 2 ausgelöst. Dies hat zur Folge, dass sowohl die Berufs- als auch die Milizfeuerwehr der Stadt St. Gallen alarmiert wird. Des Weiteren wird die Polizei als hauptverantwortliche Blaulichtorganisation und die Sanität aufgeboten. Die verschiedenen Organisationen beziehen mit ihren Einsatzmitteln vorab definierte Arbeitsplätze. Ziel dieser ereignisausgerichteten Standardisierung ist es, den Faktor Zeit und als Folge davon, den potentiellen Schaden möglichst gering zu halten.
Die Vielzahl an unterschiedlichen Organisationen und der Zeitdruck stellen höchste Ansprüche an deren Zusammenarbeit und Kommunikation. Im Fokus der Übung stand daher nicht das eigentliche Feuerwehrhandwerk sondern die Führungsarbeit.