
Angehörige der RZSO im Einsatz
Vier Zivilschützer standen in einem Pflegeheim im Einsatz.
Das Pflegeheim Helios in Goldach war für vier Angehörige der Regionalen Zivilschutzorganisation St.Gallen-Bodensee zwei Wochen lang ihr neuer Arbeitsplatz.
Wie in der ersten Welle der Corona-Pandemie, ist auch in der zweiten Welle der Zutritt ins Pflegeheim Helios für Besucherinnen und Besucher nur beschränkt erlaubt. Das Pflegepersonal hat festgestellt, dass einige Bewohnerinnen und Bewohner eine innere Unruhe verspüren, da sie merken, dass Etwas fehlt. Deshalb muss das Personal mehr Betreuungsarbeit leisten. Das habe zu einem personellen Engpass geführt, wie Laura Moitzi, Heimleiterin erzählt. Daher hat sie den Regionalen Führungsstab St.Gallen-Bodensee um personelle Unterstützung gebeten und diese auch rasch und unkompliziert erhalten. «Die Hilfe kam genau zum richtigen Zeitpunkt. » erklärt Moitzi.
Vier Angehörige der Regionalen Zivilschutzorganisation St.Gallen-Bodensee haben das Personal bei der Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt. Dabei haben sich die vier Zivilschützer, welche sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet haben, schnell ins Team integriert. Es habe nur einen Tag gebraucht sich an die Betreuungsarbeit zu gewöhnen, erzählt ein Zivilschützer. Diese abwechslungsreiche Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern mache ihm Spass und er sei froh zu wissen, dass er hier gebraucht und seine Unterstützung geschätzt wird. Einen Jobwechsel löse dieser Einsatz aber doch nicht aus. Er freue sich, nach diesem Einsatz wieder seiner gelernten Arbeit als Bodenleger nachzugehen.
Inzwischen wurde intern eine Lösung gefunden und die Unterstützung des Zivilschutzes wird nicht mehr benötigt. Die Heimleiterin spricht ihrem Personal grosse Dankbarkeit aus, für ihre unglaublich wichtige Arbeit in dieser unsicheren Zeit. Moitzi schenkt dem Pflegepersonal gerade heute besonders viel Aufmerksamkeit. Es sei wichtig eine Übermüdung des Pflegepersonals zu vermeiden, da dies langfristig negative Folgen haben könne. Durch den Einsatz der Angehörigen der Regionalen Zivilschutzorganisation St.Gallen-Bodensee konnte das Personal etwas entlastet werden.