
Einsatzübung Massenanfall von Verletzten
Am Montag, 20. September 2021, fand eine kombinierte Einsatzübung der Berufsfeuerwehr und der Milizfeuerwehr St.Gallen mit Beteiligung der Stadtpolizei, Rettung St.Gallen, Rega und der Sanitätshilfsstelle des Sicherheitsverbundes Will statt.
Aufgrund einer Kollision zwischen einem Postauto und einem Lieferwagen kam es an der Martinsbruggstrasse zu einer grossen Anzahl an verletzten Personen - so das Übungsszenario. Kurz nach der Alarmmeldung erreichen erste Einsatzkräfte der Stadtpolizei, der Berufsfeuerwehr St.Gallen sowie von Rettung St.Gallen die Unfallstelle. Schnell wird klar, dass rund 20 Personen in den Unfall verwickelt sind, zwei davon eingeklemmt im Lieferwagen.
Nach der Erstbeurteilung des Schadenplatzes löste der Einsatzleiter Sanität einen MANV-Alarm aus (Massenanfall von Verletzten), da ein Ereignis mit dieser Menge an Verletzten nicht mehr mit regulären Einsatzmitteln bewältigt werden kannIn diesem Fall wurde aufgrund der grossen Patientenzahl zusätzlich zum Sanitätszug der Feuerwehr St.Gallen die Sanitätshilfestelle (San Hist) des Sicherheitsverbundes Region Wil aufgeboten.
Die Schwierigkeit bei solchen Ereignissen liegt darin, möglichst schnell zu arbeiten und trotzdem die Übersicht zu behalten. Alle involvierten Blaulichtorganisationen müssen dafür im ständigen Austausch miteinander stehen und den gleichen Plan zur Einsatzbewältigung verfolgen.
An der gestrigen Übung funktionierte das gut. Die Verletzten konnten optimal triagiert und rasch ihren Verletzungen entsprechend versorgt und ins richtige Zielspital transportiert werden.
An der Übung beteiligt waren rund 90 Einsatzkräfte der Berufs- und Milizfeuerwehr St.Gallen, der Stadtpolizei, Rettung St.Gallen, Rega und des Sicherheitsverbundes Region Will.
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